Unsere fünf Sinne ermöglichen uns, unsere Umwelt wahrzunehmen und mit ihr zu interagieren. Längst sind wir daran gewöhnt, dass auch Technik Reize aus der Umgebung interpretieren kann: Fast jeder trägt heutzutage ein Smartphone mit sich, das unser Gesicht oder unsere Katze auf Fotos erkennt, auf Berührung: Ohne Riechen schmeckt unser Essen fad und Gerüche warnen uns vor gefährlichen Situationen wie Bränden oder verdorbenen Lebensmitteln. Der Körpergeruch unserer Mitmenschen sagt uns, ob wir uns zu einer Person hingezogen fühlen, ob diese krank oder gesund ist oder sogar, welche Gefühle die Person erlebt. Tatsächlich können Menschen alleine durch Riechproben feststellen, ob Schweißgeruch von sportlicher Betätigung oder von Prüflingen vor einer mündlichen Prüfung stammt! Aber warum ist das Riechen für eine technologische Umsetzung so viel komplizierter als andere Sinne? Was braucht man, um Sensoren das Riechen beizubringen und wie sähe eine reagiert und Spracheingaben interpretiert. Technische Geräte können also SEHEN, FÜHLEN und HÖREN. Schwieriger sieht es mit dem RIECHEN aus, das heißt, mit der Interpretation unserer „chemischen Umgebung“. Obwohl es seit einiger Zeit Prototypen von sog. elektronischen Nasen gibt, ist der Geruchssinn noch weit von einer massentauglichen Digitalisierung entfernt. Das ist in vielerlei Hinsicht eine schwerwiegende Einschränkung, da der Geruchssinn eine wichtige Rolle in unserem täglichen Leben spieltWelt aus, in der Technik Riechen kann? Mit einer kurzen Tour durch die „Digitalisierung der Sinne“ wollen wir Antworten auf diese Fragen finden, verblüffende Informationen zu unseren Sinnen geben und debattieren, ob der Toaster der Zukunft riechen können soll.
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